UTM-Fehler, die deine Kampagnen sabotieren
Wenn Kampagnen schlecht performen, wird oft zuerst am Creative, am Budget oder am Kanal gezweifelt. Dabei liegt das Problem in vielen Fällen ganz woanders: im Tracking selbst. Fehlerhafte UTM-Parameter können selbst gute Kampagnen wertlos machen, weil sie falsch oder gar nicht gemessen werden.
Fehler #1: Uneinheitliche Schreibweise
Einer der häufigsten Fehler ist uneinheitliche Schreibweise. Unterschiedliche Bezeichnungen für dieselbe Quelle sorgen dafür, dass Analytics die Daten aufsplittert. Was eigentlich ein starker Kanal ist, sieht plötzlich schwach aus, weil die Klicks auf mehrere Einträge verteilt werden.
❌ Typisches Problem:
utm_source=Google
utm_source=google
utm_source=google_ads
utm_source=GoogleAds
→ Analytics zählt das als 4 verschiedene Quellen
Fehler #2: Kreative Kampagnennamen
Ein weiterer Klassiker sind kreative Kampagnennamen. Was im Team lustig klingt, ist in Reports oft unbrauchbar. Wenn Kampagnen nicht logisch benannt sind, lassen sie sich weder vergleichen noch langfristig auswerten.
Spätestens nach ein paar Monaten weiß niemand mehr, wofür ein bestimmter Name eigentlich stand. Statt super_duper_sale_yolo lieber: 2024_q4_blackfriday_shoes.
💡 Lösung: UTM-Templates nutzen
Mit CampKit speicherst du UTM-Vorlagen und nutzt sie im Team. Keine Tippfehler, keine Inkonsistenzen.
Templates kostenlos testen →Fehler #3: Manuelles Erstellen von UTM-Links
Auch das manuelle Erstellen von UTM-Links ist ein unterschätztes Risiko. Jeder zusätzliche Handgriff erhöht die Wahrscheinlichkeit für Tippfehler. Ein falsch geschriebener Parameter reicht aus, und die Kampagne taucht nicht dort auf, wo sie sollte.
Das Budget ist dann zwar ausgegeben, aber die Daten fehlen. Im schlimmsten Fall werden Entscheidungen auf Basis unvollständiger Zahlen getroffen.
Fehler #4: Quelle und Medium vermischen
Viele Teams vermischen außerdem Quelle und Medium. Facebook, Instagram oder LinkedIn werden mal als Quelle, mal als Kanal definiert. Dadurch verlieren Auswertungen ihre Aussagekraft.
Sauberes Tracking trennt klar:
- utm_source = Woher kommt der Traffic? (z.B.
facebook,newsletter) - utm_medium = Über welchen Kanal? (z.B.
cpc,email,social) - utm_campaign = Welche Kampagne? (z.B.
blackfriday_2024)
Fehler #5: Fehlendes Tracking bei „kleinen" Kampagnen
Besonders problematisch ist auch fehlendes Tracking bei internen oder „kleinen" Kampagnen. Newsletter-Links, PDFs oder QR-Codes werden oft ohne UTM-Parameter verteilt.
Die Klicks landen dann im Direct Traffic und sind im Nachhinein nicht mehr zuzuordnen. Gerade diese „kleinen" Touchpoints summieren sich aber oft zu signifikanten Zahlen.
Fehler #6: Keine regelmäßige Kontrolle
Ein strukturelles Problem ist fehlende Verantwortung. UTMs werden einmal festgelegt und dann nie wieder überprüft. Fehler schleichen sich ein und bleiben monatelang unentdeckt.
Wer Tracking ernst nimmt, kontrolliert regelmäßig die eigenen Daten. Ein monatlicher Check der Analytics-Quellen zeigt schnell, ob sich Inkonsistenzen eingeschlichen haben.
Das wahre Problem
Am Ende scheitert UTM-Tracking selten an der Technik. Es scheitert an fehlenden Regeln, fehlender Konsequenz und daran, dass Tracking als Nebensache betrachtet wird.
Dabei entscheidet genau diese Struktur darüber, ob Marketingdaten Vertrauen verdienen oder nicht. Ohne sauberes Tracking gibt es keine sauberen Entscheidungen.
✅ UTM-Fehler Checkliste
- □ Einheitliche Kleinschreibung für alle Parameter
- □ Feste Begriffe für Quellen und Medien
- □ Logisches Namensschema für Kampagnen
- □ UTM-Templates statt manueller Eingabe
- □ Alle Links tracken – auch Newsletter & QR-Codes
- □ Monatliche Kontrolle der Analytics-Quellen
Schluss mit UTM-Chaos
CampKit hilft dir, UTM-Links konsistent zu erstellen. Mit Templates, automatischen Kurzlinks und Klick-Analytics.
Jetzt kostenlos starten →