UTM-Namenskonventionen: Best Practices für Teams

Warum sind UTM-Konventionen wichtig?

Stell dir vor: Drei Teammitglieder erstellen Links für die gleiche Facebook-Kampagne. Einer verwendet "facebook", ein anderer "Facebook", der dritte "fb". In Google Analytics hast du jetzt drei verschiedene Quellen – obwohl es eigentlich eine ist.

Das Ergebnis: Unbrauchbare Daten. Du kannst nicht mehr erkennen, welche Kanäle wirklich performen.

❌ Beispiel ohne Konvention

utm_source=Facebook

utm_source=facebook

utm_source=fb

utm_source=FB_Ads

→ 4 verschiedene Einträge in GA für dieselbe Quelle

Die goldenen Regeln für UTM-Naming

1. Immer Kleinschreibung

Google Analytics unterscheidet zwischen Groß- und Kleinschreibung. "Email" und "email" sind zwei verschiedene Medien. Verwende konsequent Kleinbuchstaben.

❌ utm_medium=Email

✓ utm_medium=email

2. Unterstriche statt Leerzeichen

Leerzeichen werden in URLs zu "%20" kodiert und machen Links unlesbar. Verwende Unterstriche (_) oder Bindestriche (-) als Trennzeichen.

❌ utm_campaign=Summer Sale 2025

✓ utm_campaign=summer_sale_2025

3. Keine Sonderzeichen

Vermeide Zeichen wie &, %, #, oder ?. Sie können URLs brechen oder falsch interpretiert werden.

4. Kurz aber aussagekräftig

UTM-Parameter sollten lesbar bleiben. "q1_promo" ist besser als "first_quarter_promotional_campaign_january_to_march".

Empfohlene UTM-Werte

utm_source — Traffic-Quelle

Definiere feste Werte für jede Plattform:

Social Media

facebook
instagram
linkedin
twitter
tiktok

Andere

google
newsletter
partner_xyz
affiliate
podcast

utm_medium — Marketing-Kanal

Halte dich an Google's Standard-Medien für bessere Reports:

cpc — Bezahlte Klicks (Google Ads, Facebook Ads)
email — E-Mail-Marketing
social — Organische Social Media Posts
referral — Partner-Links
display — Banner-Werbung
video — Video-Ads
affiliate — Affiliate-Marketing

utm_campaign — Kampagnenname

Verwende ein einheitliches Format mit relevanten Infos:

Empfohlenes Format:

[zeitraum]_[kampagnentyp]_[beschreibung]

Beispiele:

q1_2025_spring_sale
2025-01_product_launch_xyz
always-on_retargeting_cart
bf2025_black_friday

UTM-Templates für dein Team

Mit CampKit erstellst du wiederverwendbare Templates mit vordefinierten Werten. So kann niemand mehr "Facebook" statt "facebook" schreiben.

Kostenlos starten →

Template: UTM-Konvention Dokument

Hier ist ein Beispiel für ein Konventions-Dokument, das du mit deinem Team teilen kannst:

📋 [Firmenname] UTM-Konventionen

Allgemeine Regeln:

Immer Kleinschreibung
Unterstriche als Trennzeichen
Keine Sonderzeichen
Alle Links über CampKit erstellen

Erlaubte utm_source Werte:

facebook, instagram, linkedin, google, newsletter, partner_[name]

Erlaubte utm_medium Werte:

cpc, email, social, referral, display

utm_campaign Format:

[quartal]_[jahr]_[kampagnenname]

Häufige Fehler bei UTM-Naming

❌ Inkonsistente Schreibweisen — "Email" vs "email" vs "e-mail"
❌ Zu viele Varianten — "fb", "facebook", "Facebook", "fb_ads"
❌ Fehlende Dokumentation — Niemand weiß, was "camp_q1_v2" bedeutet
❌ Kein zentrales Tool — Jeder erstellt Links anders

Mehr dazu: UTM-Fehler, die deine Kampagnen sabotieren

Fazit

Einheitliche UTM-Namenskonventionen sind der Schlüssel zu sauberen Marketing-Daten. Definiere klare Regeln, dokumentiere sie, und verwende ein Tool wie CampKit, das diese Regeln automatisch durchsetzt.

So sparst du nicht nur Zeit bei der Analyse, sondern triffst auch bessere Marketing-Entscheidungen.